LASERREINIGUNG

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Laserreinigung

So funtioniert es…

Verunreinigungen lassen sich vielseitig entfernen. Eine effektive, nachhaltige und emissionsfreie Möglichkeit um Verschmutzungen jeglicher Art wie, Öl, Oxide, diversen Ablagerungen, etc. zu entfernen, stellt die Laserreinigung dar.

Doch was genau verbirgt sich dahinter und wie funktioniert die Reinigung?

Unter dem Begriff Laserreinigung, versteht man die Entfernung von Verunreinigungen durch Bestrahlen mit einem Laserstrahl, also durch reine Lichtenergie.
Bei korrekter Handhabung wird das Grundmaterial unter der Verschmutzung, nicht beschädigt, da diese die Lichtenergie reflektiert.

FAKTEN RUND UM DAS LASERVERFAHREN

Das Laserverfahren ist vielen noch gänzlich unbekannt und es kommen Zweifel und Fragen auf. Mit nachfolgenden Erklärungen räumen wir damit auf und geben die wichtigsten Fakten rund um die Anwendung der Lasertechnologie weiter.

Die Technik hinter dem Laserverfahren ist sehr einfach erklärt. Durch einen fokussierten Laserstrahl werden sowohl die Schmutz- als auch die Deckschicht durch Verdampfen entfernt. Die kurzen und sehr leistungsstarken Laserimpulse von wenigen Nanosekunden erzeugen eine schnelle thermische Einwirkung auf die Verunreinigung und diese verdampft. Damit erfolgt eine beschädigungsfreie und schonende Reinigung der Oberfläche. Werden die Laserparameter bewusst verändert und eingestellt, können Rauigkeiten und Strukturen erzielt werden.

ABTRAGSCHWELLE VON MATERIALIEN

Ihre grösste Angst sind Beschädigungen an der Oberfläche nach einer Laserreinigung?
Hier besteht keinerlei Grund zur Sorge. Durch den sogenannten Schwellenwert werden nur aufgetragene Schichten eines Materials oder der auf der Oberfläche abgelagerten Verschmutzungen entfernt und das Grundmaterial nicht angegriffen.
Damit Sie die Wichtigkeit des Schwellenwertes bei der Einsetzung eines Lasers nachvollziehen können, vergleichen wir es mit dem Wurf eines Balles über die Wand. Wird der Ball nicht hoch genug geworfen, schafft er es nicht über die Mauer, auch nicht, wenn der Vorgang etliche Male so wiederholt wird. Dasselbe Prinzip lässt sich auf den Abtragprozess mit hilfe des Laserverfahrens übertragen. Liegt die Laserenergie unterhalb der Schwelle, kann der Laserstrahl beliebig oft angesetzt werden und es wird sich nichts verändern. Erst wenn die notwendige Schwelle erreicht wird, hat es Auswirkungen auf das entsprechende Material.

Jedes Material weisst eine unterschiedliche Eigenschaften auf und damit einhergehend unterschiedliche Molekülverbindungen. Dementsprechend verfügt jedes Material über eine spezifische Abtragschwelle. Folglich muss die vom Laserstrahl übertragene Energie höher sein, als die Schwelle des zu reinigenden Materials damit Oxidschichten, Verschmutzungen oder Beschichtungen vollständig entfernt werden können.

Jetzt stellen wir uns erneut das Ballbeispiel vor. Dieses Mal befindet sich hinter der ersten Wand (Verschmutzung) eine zweite höhere (Grundmaterial). Der Wurf erfolgt mit genügend Energie um über die erste Wand zu fallen, aber reicht nicht aus um die zweite Wand zu überwinden. Deswegen prallt der Ball an Wand zwei ab und ladet im Zwischenraum der beiden Wände. Hier lautet die Quintessenz: Egal wie oft der Ball mit derselben Energie geworfen wird, das Ergebnis bleibt gleich.

Wie oben beschrieben verfügt jedes Material über eine spezifische Abtragschwelle. Dies ermöglicht das Entfernen von unerwünschten Schichten von einer Oberfläche oder Objekt durch die Unterscheidung zwischen zwei oder sogar mehreren Materialien. Das Material kann exakt bestimmt werden, sobald eine ausreichend grosse Differenz zwischen den einzelnen Abtragschwellen der Materialen besteht. Somit lässt sich das zu entfernende Material mit einer niedrigeren Abtragschwelle genauestens entfernen, während die eigentliche Oberfläche unberührt bleibt.

Die Abtragschwelle von Rost ist deutlich niedriger, als die von Stahl. Dasselbe gilt für die Schwellenwerte von Öl oder Lack im Vergleich mit den Schwellenwerten von diversen Metallen.

Durch die hohe Differenz zwischen den beiden Werten, ist es möglich den Rost vollständig verdampfen zu lassen, ohne dabei den darunterliegenden Stahl zu beschädigen.

UMWELTFREUNDLICH OHNE VERBRAUCHSSTOFFE

Für die Anwendung der Lasertechnologie zur Oberflächenreinigung werden keinerlei Verbrauchsstoffe benötigt. Es wird lediglich eine Steckdose mit 230V AC oder 400V AC benötigt, um die Einsatzbereitschaft herzustellen.

Zudem sind weder chemische Produkte noch Lösungsmittel im Einsatz. Damit stellt der Laserabtrag eine sichere Lösung für die Rostentfernung da. Gleichzeitig fällt kein chemischer Abfall durch bestimmte Reinigungsmittel an und das Risiko für Verletzungen von Personal während dem Arbeiten an der Maschine wird auf ein Minimum reduziert.

Dank der integrierten Absaugung, mit Katalysatoren und Filterung, werden die verdampften Verschmutzungen neutralisiert und in einem speziellen Behälter abgeschieden. Dadurch werden keine Giftstoffe oder andere Schadstoffe in die Umgebungsluft abgegeben.

Das Laserverfahren ist damit nicht nur umwelt- sondern vor allem gesundheitsschonend. Unsere Maschinen verfügen alle über die notwendigen Sicherheitsstandards zum Schutze unserer Mitarbeiter.